Im Rahmen einer gemeinsamen Ausstellung präsentierten die 12 LEADER-Regionen in Nordrhein-Westfalen jetzt Projekte und Erfolge im Düsseldorfer Landtag. Eröffnet wurde die Ausstellung von Landtagsvizepräsident Eckhard Uhlenberg und Umweltminister Johannes Remmel, die sich sichtlich beeindruckt zeigten.
Begrüßt wurden die Vertreter der LEADER-Regionen durch Landtagsvizepräsident Eckhard Uhlenberg in der Wandelhalle des Landtags. Er verwies auf die große Bedeutung des ländlichen Raums in Nordrhein Westfalen. Zwei Drittel der Landesfläche ist ländlicher Raum, in dem ein Drittel der Landesbevölkerung lebt. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung verdeutlichte Umweltminister Johannes Remmel, wie wichtig eine nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raumes mit starken grünen Regionen ist und verwies auf die positiven Impulse in den LEADER-Regionen, die in diesem Rahmen präsentiert wurden. Er sprach die vielfältigen Probleme an, mit denen insbesondere der ländliche Raum zu kämpfen hat und lobte die Ansätze in den LEADER-Regionen, sich diesen Herausforderungen zu stellen. Er machte deutlich, dass es noch genügend Potenzial für weitere LEADER-Regionen in der neuen Förderperiode ab 2014 gäbe: „Im neuen Förderzeitraum ab 2014 können und sollen es mehr Regionen werden. Dies ist mein Ziel – und ich hoffe, dass wir die notwendigen Finanzmittel dafür auch bekommen werden. Diese Ausstellung zeigt, dass das Geld hier gut angelegt ist.“
Im Anschluss an die Einführungsveranstaltung informierten sich der Minister und zahlreiche Abgeordnete über die Arbeit und die verschiedenen Projekte der LEADER-Regionen an den verschiedenen Projektständen. Diese präsentierten ihre Regionen durch Informationsmaterial zu einzelnen Projekten sowie Gesprächsbereitschaft bei Rückfragen. Dazu wurden regionale Spezialitäten serviert.
Die Sprecher der NRW-LEADER-Regionen nutzten den Rahmen der Ausstellung auch dafür, um sechs Thesen zur Optimierung des Förderprogramms LEADER für die kommende Förderperiode ab 2014 zu veröffentlichen. Auf Basis der bisher gemachten Erfahrungen wurden Statements und Wünsche für die Programmgestaltung in den nächsten sieben Jahren formuliert, die zur Verbesserung bei der praktischen Arbeit im LEADER-Kontext dienen sollen. Zu diesen Thesen gehört u.a. eine angemessene Mittelausstattung des LEADER-Schwerpunktes, eine insgesamt größere Zahl von LEADER-Regionen in Nordrhein-Westfalen sowie der Abbau von bürokratischen Hemmnissen. Das Thesenpapier wurde an die anwesenden Landtagsabgeordneten gemeinsam mit einer neuen Infobroschüre über die LEADER-Regionen in NRW verteilt.